BIS ZUM DIPLOM

Architektinnen im Spiegel von Abschlussarbeiten 1951–1974

Studierende profitieren von den Arbeiten ihrer Vorgänger*innen. Schon im 19. Jahrhundert wurden an Bauschulen und Polytechnika Abschlussentwürfe gesammelt, damit spätere Generationen an ihnen lernen konnten.

Besonders systematisch geschah dies an der TU Berlin, wo zwischen 1951 und 1974 1149 Diplomandinnen und Diplomanden ihre Entwürfe in detailscharfen Fotografien für ein bautypologisch geordnetes Archiv zu Verfügung gestellt haben. Über 8400 Karteikarten sind so zusammen gekommen und waren bis 2008 als Teil der »Dokumentation Gebäudelehre« zugänglich. Sie erzählen von den Konjunkturen der Bauaufgaben und Darstellungsmoden ebenso wie von den Zukunftsvisionen der jeweiligen Generation. Und sie erzählen vom Geschlechterverhältnis jenseits dessen Sichtbarkeit im späteren Beruf.

Inzwischen wurde der Bestand vom Architekturmuseum übernommen, inventarisiert und digitalisiert. Anhand der Vornamen konnten wir bisher 756 Arbeiten Männern und 138 Frauen zuordnen (255 sind wegen fehlender Vornamen noch unklar und warten auf Eure Mitarbeit).

Die Ausstellung zum Festival Women in Architecture Berlin 2021 zeigt eine kleine Auswahl. Hier können alle eingesehen werden - nutzt die Auswahlfilter, um sie zu entdecken!

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 Eine Ausstellung des
Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
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