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Teamwork

Herta Hammerbacher
Hansaviertel (1957)

von Astrid May

Inv. Nr. HH 0502,155
Herta Hammerbacher / Edvard Jacobson
Hansaviertel
Lageplan um die Altonaerstraße und Hansaplatz 1:500
Handzeichnung: Tusche auf Transparent
92,1 x 115,6 cm

Herta Hammerbacher war die einflussreichste Landschaftsarchitektin der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nach Gärtnerlehre und Studium gründete sie 1928 mit Karl Foerster und ihrem Ehemann Hermann Mattern eine Arbeitsgemeinschaft, in der sie zunächst die Gestaltung von Hausgärten übernahm, bevor sie sich im Wiederaufbau nach 1945 durch die Grünflächenplanung für Wohnsiedlungen, Industriebauten und öffentliche Gebäude dem Stadtraum zuwandte.

Inv. Nr. HH 0517,130
Herta Hammerbacher
Grünflächen Wohngebiet Hansaviertel-Nord, Berlin-Tiergarten
Kletterturm: Perspektivische Ansicht (Vogelschau)
Handzeichnung: Bleistift und Buntstift auf Transparent
30,6 x 33,5 cm

Ihre städtebauliche Vision eines landschaftsgebundenen Bauens mit zusammenhängenden Großgrünflächen konnte sie im Hansaviertel in idealer Weise umsetzen – für viele andere Projekte aber blieb dies ein hehrer Wunsch, der dem Kostendruck im sozialen Wohnungsbau der Nachkriegsmoderne geopfert wurde.

Inv. Nr. HH 0502,043
Herta Hammerbacher / Edvard Jacobson / Werner Düttmann
Hansaviertel
Ansicht des Innenhofes der Bibliothek mit Lesern
Lichtpause: Lichtpause auf Papier
75,9 x 110,1 cm


Quellen / Literatur:

Zum Hansaviertel s. Dolff-Bonekämper (1999), zu Hammerbacher vor allem Go (2006). Hammerbachers Zeichnungen wurden als einer der größten Einzelbestände Mitte der neunziger Jahre in die Sammlung übernommen. Der schriftliche Nachlass befindet sich im Universitätsarchiv der Technischen Universität.

Mehr dazu im Architekturmuseum:

https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?p=51&SID=15849595589431