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Franziska Schilling
Claudia Zachariae
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George Matei Cantacuzino
Eine hybride Moderne
Ausstellung in der Galerie des Architekturmuseums
13. April bis 13. Mai 2015
Nach Stationen in Stuttgart, München, Karlsruhe und London zeigt nun das Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin einen Querschnitt durch das Werk des kosmopolitischen rumänischen Architekten, Malers und öffentlichen Intellektuellen George Matei Cantacuzino (1899–1960). In Wien geboren, wächst er mit Rumänisch, Französisch und Deutsch auf; er arbeitet als Steinmetz, studiert in Paris, begeistert sich für Palladio, Goethe und Valéry, lässt sich von der Groupe des architectes modernes um Auguste Perret anregen, entfaltet eine »klassische Haltung« – sie steht auch in der Tradition von Schinkel, Semper, Wagner und Loos –, wird Korrespondent der L'Architecture d'Aujourd'hui (als Julius Posener deren Sekretär war), Honorary Correspondence Member of the Royal Institute of British Architects und Ehrenbürger von New York. Cantacuzino gilt als die integrative Figur der Moderne im Rumänien der 1930er Jahre.
Angesichts jener Zeit der Extreme erscheint sein Plädoyer für die Verknüpfung von Tradition und
Moderne ebenso bemerkenswert wie seine intellektuelle Redlichkeit. Sie bleiben aktuell.
Ausstellungseröffnung
9. April 2015 um 19 Uhr
Es sprechen:
Hans-Dieter Nägelke (Architekturmuseum)
Dan Teodorovici (Stuttgart, Kurator)
Şerban Cantacuzino (London, ICOMOS-UK President Emeritus)
Geöffnet vom 13. April
bis zum 13. Mai 2015
Montag bis Donnerstag, 12-16 Uhr
und nach Vereinbarung