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Ansprechpartnerinnen:
Franziska Schilling
Claudia Zachariae
Tel.: +49 (0)30 314-23116
Sehstücke
Ab Mai 2020 stellen wir Ihnen in der Reihe »Sehstücke« markante Werke oder besondere Projekte aus unserer Sammlung in
Schauen Sie einfach regelmäßig vorbei oder abonnieren Sie unseren Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCWPjNEIqgxgNCulvHT9-B0Q.
Folge 19
Erwin Barth: Volkspark Rehberge (1926/28)
Erwin Barth (1880-1933) hatte sich nicht leichtgetan, nach 14 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Gartendirektor Charlottenburgs 1926 das mit der Bildung Großberlins geschaffene Amt des Stadtgartendirektors für die neue Metropole zu übernehmen, befürchtete er doch zu Recht mehr Verwaltungs- und weniger Entwurfsarbeit. Sein erstes großes Projekt wurde Rehberge - nach der benachbarten Jungfernheide der zweitgrößte Volkspark, den Berlin in den zwanziger Jahren realisieren konnte.
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Folge 18
Anonymus: San Andrea in Mantua (1760/80)
Viele kleine Botschaften stecken in einem Gemälde, mit dem ein unbekannter Künste in Tradition der venezianischen Vedutenmalerei ein berühmtes Bauwerk in Szene gesetzt hat: Leon Battista Albertis Kirche San Andrea in Mantua.
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Folge 17
Gustav Kassbaum: Achteckiges Landhaus (1924)
Zwischen 1827 und 1933 veranstaltete der Berliner Architekten- und Ingenieurverein monatliche Wettbewerbe zu allen Themen des Bauens unter seinen Mitgliedern - bisweilen hochaktuell, bisweilen etwas altbacken, bisweilen sehr speziell. Im März 1924 war ein achteckiges Landhaus das Thema.
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Folge 16
Herta Hammerbacher: Bundesgartenschau Köln (1957)
1950 wurde mit Herta Hammerbacher (1900-1985) zum ersten Mal eine Frau als Professorin einer Architekturfakultät berufen - lange blieb sie die einzige. Als energische Vertreterin eines landschaftlichen Gartenstils, der als Gegenposition zu jeder Art von formalen Gärten nach Ende des Nationalsozialismus einen besonderen Aufschwung erlebte, hatte sie an einigen großen Planungen der jungen Bundesrepublik wichtigen Anteil. Die Bundesgartenschau in Köln 1957 zählt zu ihren bedeutendsten Projekten.
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Folge 15
George Gilbert Scott: Reichstagswettbewerb (1872)
Der deutsche Reichstag hatte es sehr eilig, sich nach der Reichsgründung am 18. Januar 1871 ein passendes Haus zu geben - schon elf Monate später wurde eine Konkurrenz ausgeschrieben, die mit einem flüchtigen Programm und unklaren Zielen zum Scheitern verurteilt war - und ein Schlaglicht warf auf die Architekturdiskussionen ihrer Zeit.
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Folge 14
Hans Poelzig: Hochhaus Friedrichstraße (1921/22)
1921 lobte die Berliner Turmhaus AG einen Wettbewerb aus, mit dem Entwürfe für ein Hochhaus zwischen Bahnhof Friedrichstraße und Spree gefunden werden sollte. Auch Hans Poelzig nahm teil, scheiterte und schuf doch eine Zeichnung, die zu den Ikonen der Moderne zählt.
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Folge 13
Martin Punitzer: Roxy-Palast in Berlin (1929)
Im beschaulichen Berliner Stadtteil Friedenau realisierte Martin Punitzer (1889-1949) 1929 den Roxy-Palast, der hinter seiner sachlichen Fassade ein Warenhaus und ein Kino zusammenbrachte. Nicht nur bei Nacht ein Hingucker des Neuen Bauens!
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Folge 12
Carl von Diebitsch: Alhambra in Granada (1846)
Carl von Diebitsch (1819-69) war ein glühender Verfechter eines orientalisierenden Baustils. Nach seiner Ausbildung an der Berliner Bauakademie zog es ihn deshalb ins andalusische Granada, um an der Alhambra Details und Technik des arabischen Prachtbaus zu studieren.
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Folge 11
Ostseesturmhochwasser (1872)
Es war ein Jahrtausendereignis und noch heute künden in vielen Orten Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns Pegelmarken davon: das Ostseesturmhochwasser von 1872. Sogar im Architekturmuseum haben sich Spuren davon erhalten.
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Folge 10
Werner Hegemann: Lindenwettbewerb (1925)
Mit dem Groß-Berlin-Gesetz war die deutsche Hauptstadt am 1. Oktober 1920 über Nacht zur drittgrößten Stadt der Welt geworden. Ein weltstädtisches Zentrum aber hatte sie nicht. Das gab Gelegenheit für allerlei Vorschläge und Träumereien - der sogenannten Linden-Wettbewerb von 1925 war eine davon.
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Folge 9
August Orth: Museumsinsel in Berlin (1875)
Schon acht Jahre vor dem großen Wettbewerb zur Erweiterung der Berliner Museumsinsel legte August Orth einen Entwurf vor, der es an Größe und Pracht mit allen späteren Projekten aufnehmen kann. Seine Motive aber waren andere ...
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Folge 8
Hans Poelzig: Stadthaus (1899)
Hans Poelzig (1869-1936) zählt zu den wichtigen Architekten und Wegbereitern der Moderne im zwanzigsten Jahrhundert. Seine Wurzeln aber lagen im Historismus, den er freilich schon recht eigenwillig interpretierte.
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Folge 7
Gruppe SKS / Herbert Stranz: Sanierungsgebiet Kreuzberg - Kottbusser Tor (1969/74)
Vor vierzig Jahren machten die Kreuzberger Hausbesetzungen endgültig klar, dass das Ideal der aufgeräumten, aus der Vogelperspektive durchorganisierten Stadt an seine Grenzen gekommen war. Eines der letzten Beispiele für die sogenannte Kahlschlagsanierung ist das Sanierungsgebiet Kreuzberg Süd und seine Planungen ab 1969.
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Folge 6
Martin Gropius: Villa Bleichröder in Charlottenburg 1862/64
Martin Gropius (1824-1880) wird heute vor allem mit dem ehemaligen Berliner Kunstgewerbemuseum verbunden, dass er gemeinsam mit seinem Büro Partner Heino Schmieden geplant und realisiert hat. Größenteils zerstört und weitgehend vergessen hingegen sind seine vielen großbürgerlichen Villen, deren prominenteste auf dem heutigen Gelände der Technischen Universität stand.
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Folge 5
Friedrich Gilly / Friedrich Frick: Ansichten der Marienburg in Westpreußen 1794/1799
1794 begleitete der 22-jährige Friedrich Gilly seinen Vater David nach Westpreußen, um die verfallene Marienburg zu inspizieren. Während sich sein Vater als pragmatischer Oberbaurat einen Abriss und die anschließende Wiederverwendung der Ziegel vorstellen konnte, wurde die ehemalige Deutschordensburg für den jungen Architekten zum Erweckungserlebnis.
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Folge 4
Otto Kohtz: Reichshaus am Königsplatz 1920
Otto Kohtz (1880–1956) hat sich zeitlebens mit Planungen für gewaltige Hochhäuser beschäftigt – konnte allerdings nie eines realisieren. Auch deshalb ist er zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Eines seiner spektakulärsten Projekte war das 1920 von ihm entworfene Reichshaus am Berliner Königsplatz, das der jungen Weimarer Republik ein unverwechselbares Gesicht geben sollte.
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Folge 3
J.J.P. Oud: Haus Kallenbach 1922
Im Wettstreit mit Walter Gropius und Adolf Meyer entwarf der niederländische Architekt Johannes Jacobus Pieter Oud 1922 eine Villa für das Ehepaar Kallenbach am Berliner Grunewald. Verwirklicht wurde das Projekt nicht. Der Entwurf aber blieb wegweisend für eine Moderne, die es nicht nur in den zwanziger Jahren schwerer hatte, als es im Rückblick erscheint.
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Folge 2
Alfred Messel: Ausstellungspalast für Berlin 1881
Es war das erste Werk, mit dem der später als Wegbereiter der Moderne gefeierte Alfred Messel 1881 an die Öffentlichkeit trat – und zugleich ein Paukenschlag. Ausgerechnet zum 100. Geburtstag Karl Friedrich Schinkels präsentierte er eine gigantische Ausstellungshalle, mit der sich Berlin in prachtvollster Neo-Renaissance als internationale Metropole präsentiert hätte. Hätte ...
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Folge 1
Albert Gessner: Wettbewerb Groß-Berlin 1910
Zehn Jahre bevor Groß-Berlin 1920 Wirklichkeit wurde, widmete sich ein städtebaulicher Wettbewerb der immer drängenderen Frage: Wie sollte, wie könnte das Wachstum der Metropole bewältigt werden? Einige der Entwürfe haben sich in der Sammlung des Architekturmuseums erhalten. Eine der bemerkenswertesten Zeichnungen ist diese Vogelperspektive von Albert Gessner.