Das Areal der ehemaligen Garde-Dragoner-Kaserne in Berlin-Kreuzberg ist mit 4,7 ha Fläche Berlins zweitgrößte innerstädtische Liegenschaft. Im September dieses Jahres hat der Finanzausschuss im Deutschen Bundesrat beschlossen, das im Besitz des Bundes befindliche Gelände nicht zum spekulativen Höchstpreis, sondern zum Verkehrswert zu verkaufen. Damit hat die Stadt Berlin die Möglichkeit, das Dragoner-Areal für eine Mischung aus bezahlbarem Wohnungsbau, kulturellen Einrichtungen und lokalem Gewerbe vorzuhalten und zu entwickeln. Die Nachverdichtung innerstädtischer Flächen ist, nicht zuletzt angesichts des anhaltenden demographischen Wachstums, von öffentlichem Interesse und kann hier zum Modell für eine gerechtere Stadtentwicklung werden.
Aus diesem Anlass stellen Entwurfsstudios der Cornell University, Ithaca, NY und der Technischen Universität Berlin ihre Arbeiten zum Dragoner-Areal aus den Jahren 2014/15 zur Diskussion.
Eine Fotoserie von Andrew Alberts begleitet die Ausstellung.

Ausstellungskonzept
Verena von Beckerath, Tim Heide und Till Hoffmann sowie Martin Murrenhoff und Jörg Stollmann am Chair for Urban Design and Urbanization der TU Berlin

Kooperationspartner
Bündnis Stadt von Unten, Mietshäuser Syndikat

Organisation und Realisierung
Karoline Fahl und Maria Schlosser

Licht
Anne Boissel

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