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Ansprechpartnerinnen:
Franziska Schilling
Claudia Zachariae
Tel.: +49 (0)30 314-23116
(c) UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft
O.M. Ungers
Erste Häuser
23. Juni bis 28. Juli 2016
Montag bis Donnerstag 12 bis 16 Uhr in der Galerie
(c) UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft
Die Ausstellung »O.M. Ungers – Erste Häuser« bildet den Auftakt zu einer dreiteiligen Ausstellungsreihe zum Schaffen des Architekten, die zentrale Aspekte seines Werkes aufzeigen soll. Die Kooperation des UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft, Köln, der Politecnico di Milano und des Architekturmuseums der TU Berlin bekräftigt Ungers’ besondere Beziehung sowohl zu Italien als auch zu Berlin: Von 1963 bis 1969 war er hier Dekan an der Technischen Universität, wo er die morphologischen Denkansätze seiner Ersten Häuser konsequent weiterentwickelte und vertiefte. Ungers’ neuartiges Verständnis der architektonischen Form erregte besonders in Italien großes Interesse, wo Aldo Rossi ihm bereits 1960 einen ausführlichen Artikel widmete.
(c) UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft
Gegenstand der Ausstellung sind drei frühe Häuser von Ungers, die in der Anfangsphase seines Schaffens eine Schlüsselrolle einnehmen. Diese drei Häuser aus den Jahren 1957 bis 1962 zeigen die Entwicklung einer persönlichen Entwurfsauffassung, die sich klar von den Positionen der funktionalistischen Moderne der Nachkriegszeit unterscheidet. Die Architektur wird als autonome Kunst verstanden, die in der Lage ist – ausgehend von einem übergreifenden Konzept und unter Verwendung eigener Regeln und Themen –, eine umfassende Interpretation der Bauaufgabe und des Ortes zu formulieren. Die architektonische Form als dialektisches Ganzes aus Raumkomposition und baukörperlicher Fügung steht im Mittelpunkt des Entwurfes.
Eröffnung am 22.6.2016, 18 Uhr
Es sprechen:
Hans-Dieter Nägelke
(Architekturmuseum)
Sophia Ungers
UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft
Stefan Vieths
Politecnico di Milano
Kooperationspartner:
UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft, Sophia Ungers
Politecnico di Milano, Federico Bucci und Cristina Mandelli
Ausstellungskurator: Stefan Vieths, Politecnicodi Milano
Ausstellungsplanung: Bernd Grimm und Anja Sieber-Albers, UAA
Unterstützt von: Hühne Stiftung, Berlin