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Kontakt
Ansprechpartnerinnen:
Franziska Schilling
Claudia Zachariae
Tel.: +49 (0)30 314-23116
Workflow des DFG-Projekts DIGIPLAN
Sicherung der Bilddaten
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Jede Digitalisierung steht und fällt mit der Sorgfalt, die auf die Datenspeicherung angewandt wird, denn schließlich dient das Projekt nicht vorrangig der Online-Bereitstellung von Digitalisaten, sondern vor allem der Faksimilierung der empfindlichen Originale in ihrem gegenwärtigen Zustand, in bestmöglicher Qualität und für möglichst lange Zeit. DIGIPLAN verfolgt deshalb das Prinzip einer vierfachen Datensicherung.
Sicherung der Master-TIFFs
Beide Scanstation liefern die von ihnen produzierten Daten im wöchentlichen Rhythmus doppelt aus: Zum einem auf DVDs, zum anderen auf mobilen Festplatten. Die Sicherung auf DVDs dient dabei nicht der weiteren Produktionskette, sondern als nicht-beschreibbares Fallback-Medium zur Rekonstruktion etwaiger, erst später sichtbarer Fehler wie falscher Benennungen, Umbenennungen oder anderer Eingriffe, die manuell verursacht wurden. Mit der Verarbeitung werden die Daten dann vierfach gesichert:
Kumulativ und nach Chargen-Produktion geordnet auf einer Reihe von mobilen Festplatten (Kapazität: je 500 GB), die, sobald sie gefüllt sind, in den Keller der räumlich entfernten Universitätsbibliohthek ausgelagert werden.
Nach der Bearbeitung werden die Master-TIFFs doppelt (RAID1) und nach Inventarnummern geordnet auf einer Reihe von Festplatten, die im Panzerschrank des Architekturmuseums gelagert werden. Diese Daten werden vor der weiteren Verarbeitung zu den JPG-Derivaten mit einer MD5-Checksumme versehen, die ihre Integrität später leicht prüfbar macht.
Die gleichen Daten werden wiederum kumulativ auf eine zweite DVD-Reihe geschrieben, die mit der kumulativen Festplattenreihe in den Keller der Universitätsbibliothek verbracht wird und als zweites Fallback-Medium dient. Wie die erste DVD-Reihe werden die Datenträger nach dem Brennen kumulierend in eine Textdatei ausgelesen, da ohne diese Protokollierung kein sinnvoller Zugriff auf die insgesamt ca. 3.000 DVDs des Projekts möglich ist. Die SlimCases der DVDs sind mit Projektname, Nummer und Datum beschriftet.
Eine zusätzliche Sicherung im SAN der Technischen Universität und als Bandsicherung in einer kontrollierten Tape-Library ist in Vorbereitung und könnte nach ihrer Realisierung die zweite Festplattenreihe ablösen.
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Sicherung der JPGs
Die JPGs in den verschiedenen Grössenklassen werden doppelt auf mobilen Festplatten sowie auf dem Server des Architekturmuseums gesichert. Neben einer Sicherung in einer Auflösung von 3000px an der längeren Seite (entspricht ca. 25 cm bei 300dpi) im originalen ECI-RGB-Farbprofil, das für die weitere Verarbeitung bis hin zu Printmedien meistens ausreichend ist, werden die die weiteren JPG-Formate im gängigeren sRGB-Profil gespeichert. Diese Bildformate in den Größenklassen 3000px, 1600px, 640px und 100px (an der längeren Seite) dienen den verschiedenen Darstellungsformen in unserer eigenen Online-Datenbank für die Portal-Partner. Für diese sRGB-Fassungen wird (im Gegensatz zu den grundsätzlich nicht mit Mitteln der Bildverarbeitung manipulierten Master-TIFFs) mit Unscharfmaskierungen und Tonwertkorrekturen zur Verbesserung der Darstellung und Lesbarkeit am Bildschirm gearbeitet.
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